January 13

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Change-Prozesse erfolgreich umsetzen – Susanne Nickel/ Digitalisierungswoche

By Felix Kogler

January 13, 2021

changemanagement, digitalisierungswoche, Homeoffice

Erinnerst du dich noch an den Beginn der Corona-Krise?
Plötzlich waren Prozessveränderungen im Unternehmen in kürzester Zeit möglich.
Warum musste dafür erst eine Krise kommen?
Und wie kannst du sicherstellen, dass nach der Krise nicht alles wieder ist wie davor?


In diesem Blogartikel geben wir dir einen kurzen Überblick über die wichtigsten Aspekte aus Susanne Nickels Talk zum Thema "Change 4.0 - Alles neu- kein Geschrei".  Das komplette Video findest du auf unserem YouTube-Kanal.

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Der Speaker: Susanne Nickel

Susanne Nickel ist Expertin für Change-Management in Digitalisierungsprojekten. Sie ist eine der Top 18 Frauen unter den Top 100 Speakern im deutschsprachigen Raum. Zu ihren insgesamt fünf Buchveröffentlichungen gehören aktuell "Die Krise kann uns mal" und "So geht Agilität heute". Weiters führt sie gemeinsam mit Gunhard Keil (Talk hier anschauen) eine Unternehmensberatung. 

Was hält dich von der Veränderung ab?

Häufig fehlt uns der sense of urgency, wenn es um die Realisierung von Change-Projekten geht. Wir denken, dass wir noch Zeit haben - warum also jetzt aktiv werden? 
Die Corona-Krise hat uns das abgenommen und uns eine hohe Dringlichkeit geliefert. Wir konnten also schlicht und einfach nicht weiter warten.  Plötzlich waren Digitale Führung und das Umsetzen von digitalen Projekten möglich. Die Krise war in diesem Fall also unser Change-Accelerator: Sie hat uns gezeigt, dass wir jetzt sofort etwas ändern müssen.

Die Zeit für Veränderungen  erkennen und das Team dazu motivieren: Das sind die Aufgaben eines Change-Accelerators.

Die menschliche Change-Kurve

Wie gehen wir mit Change im Unternehmen um? Der menschliche Umgang mit Veränderungsprozessen kann anhand der Change-Kurve beschrieben werden.

1. Verneinung: Hier sind wir erst geschockt von der neuen Situation, dann folgt die Frustration darüber.

2. Das Tal der Tränen: Haben wir endlich rational verstanden, dass wir uns tatsächlich verändern müssen, so tritt Trauer ein. Wir wollen den Status Quo beibehalten und uns nicht verändern. Dieses Stadium endet erst, wenn wir bereit für den Aufbruch sind.

3. Erfolg: Nach dem Tal der Tränen geht es bergauf. Dabei ist es als Führungskraft wichtig, auch einmal mit dem Scheitern umgehen zu können. Es gilt: Ausprobieren, Scheitern, Weitermachen. Vor allem bei Innovationen.

Es heißt also insbesondere für Führungskräfte: Durchhalten und als gutes Vorbild mutig vorangehen.

In Form eines Workshosp kannst du die Wünsche und Hoffnungen deiner Mitarbeiter herausfinden.

Alt vs. neu? Das geht auch beides!

Die Krise bietet Chancen zur Verbesserung. Dies gilt vor allem für innovative und transformationelle Prozesse. Hier ist es zentral, beide Welten - sowohl die Weisung und Kontrolle, als auch die durch die Krise neu gewonnene Agilität, zu verbinden. Wie  viele neue Errungenschaften der Krise wollen wir auch danach beibehalten? 

Wenn man an die Umsetzung von Change-Prozessen herangeht ist es wichtig, nicht nur die Sachebene zu beachten. Diese machen nämlich nur die Spitze des Eisbergs aus. Unter der Wasseroberfläche befinden sich aber weitere wichtige Aspekte: Emotionen, Ängste, Wünsche, Werte.
Daran muss appelliert werden, wenn das Change-Projekt umgesetzt werden soll. Bei Veränderungen im Team darf daher die intrinsische Motivation nicht fehlen. Das ist deine Aufgabe  als Führungskraft: Schaffe eine Eigenmotivation in deinem Team. Analysiere die Gewohnheiten deiner Mitarbeiter und versuche, die Veränderungen einzubinden.

Was dein Team sonst noch braucht, um Change-Prozesse erfolgreich zu implementieren? Willenskraft. Hier ist es zentral, das Team mit einzubeziehen. Einbindung schafft commitment. Wer sich einbezogen fühlt, steht zu 100 Prozent hinter seinem Unternehmen. Auch die Kreativität deiner Mitarbeiter solltest du mit einbeziehen. All das macht New Leadership aus.

Barrierefreier Denken

Das hast du "aber nie so gemacht"? Dann solltest du erst recht darüber nachdenken.  Barrierefreies Denken ist essenziell, wenn es um die erfolgreiche Umsetzung von Change-Prozessen geht. Vorschnelle Hypothesen schränken dich nur ein. Vielleicht spricht doch Einiges dafür?

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Über den autor

Blickt auf über 7 Jahre als Geschäftsführer einer Marketingagentur zurück und kennt die Herausforderungen des Mittelstands genau. Felix Kogler liebt es, manuelle Tätigkeiten durch automatisierte Prozesse zu ersetzen. Dazu testet er ständig neue Tools und Lösungen, die er in Form von Videos oder Blogartikeln teilt.

Felix Kogler

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