February 10

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Covid-19 vs. Supply Chain (Teil 1): Jetzt Logistik-Prozesse krisensicher machen!

By Michael Schnepf

February 10, 2021

bestandsoptimierung, eazystock, logistik, Supply chain management

Die Corona-Krise stellt Unternehmen vor die Herausforderung, ihren Bestand trotz ständig wechselnder Kundenbedürfnisse optimal zu managen. Dafür musst du als Bestandsmanager auf tagesaktuelle Daten zu Bestand und Nachfrage reagieren können. Wie das funktionieren soll? Das erklären wir dir in diesem Blogartikel.

Das zugehörige Video findest du hier.

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Krisenfestes Supply-Chain-Management

Welche Unternehmensbereiche solltest du im Griff haben, um deine Abläufe krisensicher zu gestalten?

1. Stelle Transparenz entlang der kompletten Supply-Chain her
Analysiere deine gesamte Supply-Chain: Aus welchen Quellen beziehst du deine Güter? Welche alternativen Bezugsquellen gibt es? Welche Güter sind somit als kritisch einzuordnen, da sie beispielsweise nur von wenigen Quellen bezogen werden können?

2. Ermittle verfügbare Bestände entlang der Wertschöpfungskette
Welche Güter sind verfügbar? Beziehe hier auch Ersatzteile und After-Sales-Bestände mit ein.

3. Bestimme die realistische Kundennachfrage nach deinen Gütern
Daraus kannst du auch den nötigen Lagerbestand deiner Güter ableiten. Stelle sicher, dass es deinerseits nicht zu Hamsterkäufen kommt.

4. Optimiere Produktions- und Distributionsabläufe an aktuelle Kapazitätsgrenzen
Und stelle gleichzeitig die Sicherheit von Mitarbeitern und Kunden sicher.

5. Identifiziere und stelle Logistik-Kapazitäten sicher - und sei flexibel bei den Transportarten

6. Manage Cash und Betriebskapital basierend auf der Durchführung von Stresstests und darauf, wo sich Supply-Chain- Probleme negativ auf die Finanzen auswirken können

Wie sehen deine Bestände aus? Kannst du sie optimieren?

Digitalisiere deine Wertschöpfungskette 

Welche Vorteile bringt dir eine digitalisierte Wertschöpfungskette?

1. Du kannst schnell auf Marktveränderungen reagieren

2.  Du kannst aktuelle Daten nutzen, um darauf basierende Entscheidungen zu treffen

Somit kannst du insgesamt die Produktivität deiner Wertschöpfungskette steigern, dein Risiko minimieren und deine Kosten senken.

Ein digitalisiertes Supply-Chain-Management sieht zwar etwas anders aus, hilft dir aber definitiv, deine Wertschöpfungskette zu optimieren und krisensicherer zu machen. 

Weshalb dein unternehmen eine Bestandsoptimierungssoftware braucht

Die Covid-19-Pandemie hat die globalen Marktplätze grundlegend verändert - ganz egal ob in der Nachfrage oder der Warenverfügbarkeit. Umso entscheidender ist es, als Einkäufer und Supply-Chain-Manager die richtige Menge an Waren für Produktion und Verkauf auf Lager zu haben. Eine bestmögliche Prognose des zukünftigen Kundenbedarfs ist daher essenziell für die Geschäftsfähigkeit deines Unternehmens.

Der Status quo: Unflexibel und so gar nicht krisensicher

Wie gehen nun Bestandsmanager ohne automatisiertes Bestandsmanagement vor? Sie aktualisieren ihre Bedarfsprognosen einmal im Quartal - wenn es hoch kommt einmal im Monat. Während einer spontan eintretenden Ausnahmesituation, zum Beispiel der Pandemie , wäre dieses System viel zu unflexibel. Im schlimmsten Fall besteht eine hohe Nachfrage - und sie können ihre Kunden nicht versorgen. Auch das Gegenteil wäre fatal: Es herrscht plötzlich gar keine Nachfrage mehr - doch die Reaktion lässt auf sich warten.

Die Lösung: Die passende Software

Auch Excel hilft dir in einem solchen Fall nicht weiter. Was du brauchst ist ein System, welches dir einen tagesaktuellen Überblick über die aktuellen Trends, Ausreißer und Saisonalitäten liefert. All das ist mit entsprechender Bestandsoptimierungssoftware, wie z.B. Eazystock, möglich. Hier bekommst du nicht nur täglich eine aktuelle Übersicht - die Software erstellt auf Grundlage der erfassten Daten auch Prognosen. Wie hoch die berechnete Erfolgsquote dieser Prognose ist? Das kannst du dir ebenfalls ausgeben lassen.

Zusätzlich teilt Eazystock all deine Artikel in Bedarfsklassen ein. Je nach Klasse kommen dann verschiedene statistische Verfahren zum Einsatz - jede mit dem Ziel, die Nachfrage-Prognose bestmöglich zu berechnen und vorherzusagen.

Manchmal lässt sich dein Bestand bereits durch interne Umlagerungen optimieren.

Nachfragetrends rasch erkennen und optimal vorsorgen

Nachfrage-Prognosen sind nicht alles - du musst auch wissen, wann du welche Artikel auf Lager haben musst. Damit du die Beschaffungs- und Vorlaufzeiten optimal einhalten kannst, ist es wichtig zu wissen, welche Artikel zu welchem Zeitpunkt wie stark nachgefragt werden. Du willst schließlich vermeiden deinen Cashflow in Artikel zu investieren, die gar nicht nachgefragt werden.

Investiere daher in Artikel mit hoher Nachfrage, denn so generierst du Umsatz. Na klar, das klingt logisch. Aber wie geht man da am Besten vor?

1. Demand Forecasting: Hier werden die zukünftig zu erwartenden Nachfragemengen prognostiziert.

2. Inventory Optimization: Hier wird entschieden, ob ein Artikel überhaupt ständig auf Lager gehalten werden soll.  Außerdem werden Sicherheitsbestand, Bestellauslösezeitpunkt und optimale Bestellmenge berechnet.

3. Stock Replenishment: Hier werden die fehlenden Artikelmengen durch Umlagerungen zwischen Lagerorten, interne Produktion oder über die externe Bestellung bei Lieferanten beschafft

Gerade in Zeiten hoher Unsicherheit sollte dein gesunder Bestand möglichst hoch, und dein Überbestand möglichst reduziert sein. Helfen können dabei sogenannte Stock-Health Reports und Excess Stock Reports im Rahmen eines digitalen Bestandsoptimierungsprozesses.

Die passende Strategie für dein Unternehmen hängt von vielen Faktoren, wie beispielsweise den gelagerten Güterklassen, ab. 

Die passende Strategie für dein Unternehmen finden

Für global agierende Unternehmen empfiehlt sich eine globale Sicht auf alle Lagerorte. Bei einer ganzheitlichen Betrachtung der Bestandssituationen kann so ggf. festgestellt werden, ob interne Umlagerungen sinnvoll sind. Für eine Bestandsoptimierungssoftware ist das kein Problem. 

Wichtig ist dabei, dass die Lieferbereitschaft je nach Güterklasse unterschiedlich angepasst werden sollte. Beispielsweise erfordern schnelldrehende C-Teile ein höheres Servicelevel (also eine höhere Lieferbereitschaft).  Bei diesen Artikeln ist es nämlich günstiger, seltener nachzubestellen und dafür mehr Stück auf Lager zu haben. Das gilt für langsam drehende A-Teile nicht: hier würde bei einem hohen Servicelevel ggf. zu viel Kapital gebunden, da diese Teile vergleichsweise teuer sind.

All das kann eine gute Bestandsoptimierungssoftware berücksichtigen.

Welches Servicelevel erreiche ich mit welchem Lagerbestand?

Die Antwort liefern dir sogenannte Was-wäre-wenn-Szenarien. Diese zeigen dir die hypothetische Beziehung zwischen Lagerbestandswert und Lieferbereitschaft. eine Bestandsoptimierungssoftware präsentiert dir verschiedene Szenarien, um genau das zu illustrieren.

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Über den autor

Mit über 15 Jahren Erfahrung in der Umsetzung komplexer IT- und SAP Projekte für europäische Großunternehmen bringt Michael Schnepf wertvolles Know-How im Digitalisierungsbereich bei Systempilot ein. Im Systempilot Digitalisierungs-Blog und im Systempilot YouTube Kanal gibt er seine Erfahrungen regelmäßig weiter.

Michael Schnepf

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