Was bedeutet eigentlich "Containervirtualisierung"?
Und was genau macht ein Docker Container?
Mit der Hilfe eines Docker Containers kannst du ein weiteres Betriebssystem neben deinem Host-Betriebssystem betreiben. Docker Container sind somit quasi die Light-Version einer Virtuellen Maschine.
Wie das genau funktioniert? Das erfährst du in diesem Blogartikel. Kurz und knapp.
Was sind Docker Container?
Docker Container sind eine Art light-Version von Virtuellen Maschinen.
Während Virtuelle Maschinen die Hardware eines Rechners, also den Prozessor, die Festplatte, usw. virtualisieren, virtualisieren Docker Container das Betriebssystem. Dies wird auch Containervirtualisierung genannt. Aber was bedeutet das?
Containervirtualisierung bedeutet, dass basierend auf einem auf der Maschine laufenden Host-Betriebssystems (z.B. Ubuntu) weitere Linux Distributionen wie CentOS, Debian oder auch Ubuntu, parallel betrieben werden können. Der Trick: es wird der Kern des Host-Betriebssystems (der Kernel) mit den Containern geteilt.
Dabei kann das Host-Betriebssystem den Zugriff auf Dateien, Hardware, Speicher und Geräte beliebig einschränken. Womit die einzelnen Container voneinander isoliert laufen können.
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Vorteile eines Docker Containers?
Der wesentliche Vorteil von Containern ist es, dass diese sowohl deutlich weniger Speicher benötigen, als auch deutlich schneller laufen. Man muss für das Hochfahren eines neuen Containers nicht ein komplettes VM-Image mit mehreren GB laden, sondern kann mit abgespeckten Linux Distributionen wie Alpine Linux bereits mit wenigen MB starten.
Container können sowohl lokal auf deinem Laptop mit der Anwendung Docker gemanaged werden, als auch in der Cloud betrieben werden.
Doch du musst nicht von 0 weg starten. Es gibt ein globales Verzeichnis namens Docker Hub wo bereits fertige Container-Images mit den unterschiedlichsten Applikationen wie Webservern, Datenbanken, usw. bereits verfügbar sind und mit einem Klick bei dir gestartet werden können.
Docker Container stellen somit eine schnelle und kostengünstige Variante dar, die unterschiedlichsten Web- und Offline-Anwendungen in Bereichen wie der Logistik zu betreiben. Diese können innerhalb von Sekunden gestartet, gestoppt und auch wieder gelöscht werden.